Kostenvoranschläge

Sie haben einen Karosserieschaden an ihrem Fahrzeug, den sie kostengünstig bewerten lassen wollen?

Der Kostenvoranschlag ist sozusagen die „kleine Variante“ des Schadengutachtens. Er ist schneller anzufertigen, besitzt aber nicht die Präzision eines echten Schadensgutachtens. Somit bringt er für den Fahrzeughalter den Nachteil mit, die Schadenhöhe nur grob einzugrenzen, aber nicht detailliert benennen zu können. Relevante Werte zur Regulierung (Wiederbeschaffungswert, Restwert, Minderwert) werden nicht ermittelt.

Die Erstellung eines Kostenvoranschlages kann für Sie als Unfallgeschädigter dennoch in einigen Fällen empfehlenswert sein.

Der Kostenvoranschlag kann als Mittel zum Nachweis des Schadens genutzt werden, wenn sich der Schaden vollumfänglich einschätzen lässt und keine Wertminderung unfallbedingt an ihrem Fahrzeug eingetreten ist.

 

Wann sollten Sie einen Kostenvoranschlag erstellen lassen?

  • Sie sofort erkennen können, dass es sich um eine unbedeutende Kleinigkeit (Bagatellschaden) handelt
  • Sie sicher sind, dass keine Wertminderung eintritt, denn diese wird beim Kostenvoranschlag nicht ermittelt
  • Sonstige Positionen, wie Reparaturdauer, Ausfallzeit, Verkehrssicherheit, Ausfallkosten, etc. nicht relevant sind
  • keine Altschäden vorliegen (mögliche Abzüge für Wertverbesserung oder komplette Ablehnung der Regulierung)
  • Sie ein Risiko für eine Ausweitung der Reparaturkosten ausschließen können